Das Pocket Print-Verfahren
Beim Pocket Print-Verfahren wird die Blisterverpackung besonders patientenfreundlich präpariert. Der Blister wird nicht nur so perforiert, dass er einfach in Einzeldosen zu unterteilen ist, sondern der Einzeldosis selbst werden die variablen Daten wie Herstellungsdatum, Chargenbezeichnung oder Mindesthaltbarkeit aufgedruckt.
Das Pocket Print-Verfahren hat besondere Bedeutung für Märkte, in denen Medikamente nicht immer in ganzen Verkaufseinheiten mit Beipackzettel an die Patienten abgegeben werden, sondern auch in sehr kleinen Stückzahlen. An den auf jeder Einzeldosis abgedruckten Informationen kann sich der Patient dennoch orientieren. Das Verfahren bietet aber auch in anderen Situationen Vorteile: So können Patienten zum Beispiel statt einer ganzen Verpackung nur ihre Tagesdosis mit auf einen Ausflug nehmen - oder genau feststellen, ob eine wiedergefundene Dosis ein noch gültiges Haltbarkeitsdatum besitzt.